SPD Brambauer begrüßt Initiative des Herrn Dahlke zum Volkspark
Der SPD-Vorsitzende und Ratsherr Klaus Lamczick nimmt zur Aktion des Herrn Dahlke wie folgt Stellung: „Das ist genau das, was wir mit unserem Antrag im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr erreichen wollten. Ein politisches Projekt, das viele Leute in Brambauer begeistert. Und aus dem eine Initiative wächst, die sich dauerhaft um den Volkspark kümmert. Der Volkspark soll den Bürgern wiedergegeben werden. Besonders erfreulich ist, dass Herr Dahlke auch selbst Arbeitskraft und Maschinen bereitstellen will und bereits mit Sponsoren spricht.“
Die Aktion jetzt schon zu starten, halten die Sozialdemokraten aber für verfrüht. Die Pflege des Volksparks ist ja im Rahmen der Haushaltskonsolidierung aufgegeben worden, die finanzielle Lage der Stadt hat sich seitdem nicht gebessert.
So bekam die CDU für ihren Vorschlag, in Brambauer einen Hundewald einzurichten, direkt einen Dämpfer des Bürgermeisters: „Dafür haben wir kein Geld!“.
Eine ähnliche Enttäuschung soll Bürgern, die sich einbringen wollen, erspart bleiben. Daher sollten zuerst Fördermittel für eine Anschubfinanzierung zur Verfügung stehen und die rechtliche Lage geklärt werden.
Wenn eine Finanzierung gesichert ist, dann sollten die Ideen der Bürger gesammelt werden, einige Anregungen enthielt der Antrag der SPD bereits. Wenn dann ein Konzept da ist, das die Menschen selbst entwickelt haben, sollte die Umsetzung erfolgen.
Es darf nicht passieren, dass engagierte Bürger enttäuscht werden, weil für die Umsetzung ihrer Ideen das Geld fehlt.
Zum Erinnerung noch einmal einige Anregungen aus dem SPD-Antrag:
- Schaffung von Kommunikations- und Begegnungsräumen mit Aufenthaltsqualität
- Beseitigung von Angsträumen, eventuell verbunden mit einem Beleuchtungskonzept
- Möglichkeiten zur körperlichen Bewegung (z.B. Boule, robuste Sportgeräte)
- Reaktivierung der historischen Treppenanlage
- Gastronomie, z.B. in Form eines Kiosks oder Biergartens
- interessante Wegeführung
- Raum für Lernen (Schulgarten? Lehrpfad?) und/oder Kultur (z.B. Freilichtbühne?)
Die SPD ist in Bezug auf den Hundewald der Meinung, es sollte zuerst die politische Beratung stattfinden.
Es gilt, Stellungnahmen aller relevanten gesellschaftlichen Gruppen, z.B. von Jägern, Förstern, AK für Umwelt und Heimat, einzuholen und zu beraten. Fragen bzgl. der Kosten für die Errichtung, Pflege und Instandsetzung sowie Haftungsfragen sind zu klären. Auch die Brambauer Bürger sollten ihre Meinung einfließen lassen. Eine Ablehnung nach Art des Bürgermeisters entspricht nicht dem Demokratieverständnis der SPD.
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